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Vor den Bautätigkeiten (Verlegung des Leitungsgrabens) fanden entlang der West-Fassade auf einer Länge von 17 m als präventive Massnahme Kunstharz-Injektionen zur Verdichtung des Fundamentuntergrundes und zur Sicherung des Gebäudes statt.
Die Mediathek Wallis (mit vier Standorten) hat ihren Hauptsitz in Sion, wo 1853 die Bibliothek gegründet wurde. Das Gebäude und die Fundation bestehen aus Steinmauerwerk. Im Westen des Gebäudes bestand lange Zeit ein Anbau; dieser wurde abgebrochen und die Baugrube aufgeschüttet.
Vor einer Gebäude-Sanierung sollte der Untergrund stabilisiert werden, ohne dass dabei das angrenzende Hotel-Gebäude Schaden nimmt.
Im Laufe der Zeit führten setzungsempfindlicher Untergrund, Grundwasserspiegelsenkungen (Juragewässerkorrektion) und zwei grosse Bäume direkt bei den beiden Aussen-Ecken zu unterschiedlichen Setzungen des Querschiffs mit Chor, Altar und Sakristei.
Die Mauerwerkfundation des ca. 8 m hohen Turmes aus dem Mittelalter ruht auf Holzpfählen und ist ca. 3.00 m tief und ca. 2 m breit (bei der Sohle gemessen). Der Untergrund ist sandig und feucht, der Grundwasserspiegel liegt bei ca. -1.00 bis -2.00 m.
Die Kapelle Saint-Jean in Sensine wurde 1811 in leicht abfallendem Terrain gebaut. Die Mauersohle des 60–70 cm starken Steinmauerwerks liegt in ca. -0.80 m Tiefe.
Die Kirche im schönen Walliser-Dorf Châble wurde 1520 gebaut und steht in einer leichten Hanglage. Im Verlauf der Zeit hat sich die Ostseite auf Grund von Ausschwemmungen von Feinmaterial und durch die höheren Gebäudelasten in den beiden Eckbereichen gesenkt.
Trockenperioden und Wasserentzug durch Bäume führten zu Setzungen und Rissbildung bei der Kirche.
Die 1910 aus Sandsteinblöcken erbaute, teilweise unterkellerte Kirche hat sich im Verlauf der Jahre zur nicht unterkellerten Südseite hin gesenkt; sie weist auf der stirnseitigen Fassade eine Verkippung von mehr als 10 cm auf und zeigt auf den Längsseiten grosse Risse.
An die 1938 gebaute Kirche wurde 1998 zur Strassenseite ein eingeschossiges Seitenschiff angefügt. Als Fundation dient ein Streifenfundament von ca. -3.20 m – -3.80 Tiefe (ab OK Terrain) und ca. 100 cm Breite. Gemäss Setzungsmessungen hat sich der Anbau schon bald nach der Erstellung kontinuierlich gesetzt, und es sind Risse im Mauerwerk entstanden.
Der Verein Reformiertes Schuelhüsli rettete 1986 das 1820 als reformierte Schule errichtete Gebäude vor dem Abbruch und renovierte es.
Das Pfarrhaus, welches zusammen mit der Kirche und dem dazwischenliegenden Stöckli eine reizvolle Einheit bildet, wurde 1790 gebaut. Das Terrain, worauf das 2-geschossige Gebäude steht, hat eine leichte Hanglage und ist auf Natursteinstreifenfundamenten gegründet.
Das 1692 gebaute Bauernhaus in der Nähe des Bodensees liegt nur 1 m von einer neu gebauten Strasse entfernt und steht auf lehmigem Untergrund mit Schliesand. Im Laufe der Zeit, vor allem aber nach dem Bau einer neuen Kanalisation und der anliegenden neuen Strasse begann das Gebäude vor ca. 2 Jahren, sich zur Strassenseite hin um ca. 5 – 10 cm zu senken.
Das über 200-jährige, an leichter Hanglage erbaute Hauptgebäude des Hôtel Restaurant Central ist unterkellert und wurde 1960 um einen 2-stöckigen Mauerwerkanbau ohne Unterkellerung auf Streifenfundamenten erweitert.
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.