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Dieser geotechnische Leitfaden soll Fachleuten eine Anleitung für die entsprechende Planung und Ausführung bieten.
Reicht die Tragfähigkeit des Baugrundes nicht mehr aus das Bauwerk zu tragen, führt dies zu Spannungen im Fundament und in der darüberliegenden Bauwerkstruktur. Durch die Spannungen können Setzungen des Bauwerks entstehen und zu Rissen in Wänden und Böden führen, und es können Verkippungen und Schieflagen des Bauwerks eintreten.
Oft führt eine Kombination von mehreren Ursachen zu Setzungen – diese sind genau zu ermitteln und nach Möglichkeit zu beseitigen.
Auf den Illustrationen sind einige der häufigsten Setzungsursachen festgehalten; weitere mögliche Ursachen sind Hangbewegungen und -Rutschungen, Aufschüttungen, fehlende oder mangelhafte Fundation usw.
Austrocknung der oberen Bodenschichten (Trockenheit)
Bäume in unmittelbarer Nähe des Gebäudes, die dem Baugrund Wasser entziehen
Ausschwemmungen (z. B. durch Wasseraustritt aus unterirdischen Leitungen, Hochwasser etc.)
Absenkungen des Grundwasserspiegels, Veränderungen des Wasserhaushaltes
Ungenügende Fundamentstruktur, unterschiedliche Fundamenenttiefen
Böden unterschiedlicher Zusammensetzung
Rutschung oder Bewegungen des Bodens durch Aushubarbeiten
Vibrationen/Erschütterungen durch Lastwagen-/Bahnverkehr, Baustellen oder Erdbeben
Ungleichmässige und unzureichende Verdichtung des Fundamentuntergrundes
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.