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Dieser geotechnische Leitfaden soll Fachleuten eine Anleitung für die entsprechende Planung und Ausführung bieten.
Grafik: Spannungsverhältnisse unter dem Fundament («Druckzwiebel» nach der Theorie von Boussinesq)
Im definierten Bereich der Bodenverfestigung werden Injektionsbohrungen durchgeführt. In die Bohrlöcher werden Injektionsrohre abgeteuft, und das URETEK Kunstharz wird durch die Injektionsrohre in die vorgesehenen Tiefen injiziert.
Das patentierte Kunstharz Geoplus® dehnt sich in wenigen Sekunden aus, komprimiert und verfestigt den Boden. Die Tragfähigkeit des Bodens wird über das erforderliche Mass hinaus erhöht, um die Last des Bauwerks tragen zu können. Die hohe Expansionskraft des URETEK Kunstharzes reicht aus, um Betonböden und mehrstöckige Gebäude mit Fundamentplatte in die ursprüngliche Position zurückzuheben.
Eine Bodenverfestigung/Bodenstabilisierung mit der URETEK-Methode wird mittels Lasersystem überwacht.
Die Injektionen des URETEK Kunstharzes erfolgen vor allem im Spannungsbereich unterhalb des Fundaments. Durch die rasche Expansion und Verfestigung dehnt sich das Kunstharz nicht weiter als bis 2 m von Injektionspunkt entfernt aus.
Die Wirkung der Massnahme ist durch eine erste Hebereaktion (mm-Bereich) angezeigt. Die Ergebnisse lassen sich auch mittels geotechnischer Proben (z. B. Rammsondierungen) überprüfen.
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.