Verdichtetes Bauen – neues Raumplanungsgesetz RPG

Fach-Artikel

Das revidierte Raumplanungsgesetz, welches per 01.05.2014 in Kraft trat, sieht umfassend vor, dass

  • kompakter Siedlungsraum geschaffen werden soll
  • Grünflächen und Kulturland nicht mehr unkontrolliert und ungebremst für Gebäude, Industrie, Strassen, Park­flächen usw. geopfert werden sollen
  • die Siedlungsentwicklung unter Berücksichtigung einer angemessenen Wohnqualität nach innen gelenkt werden soll

Mit dem neuen Raumplanungsgesetz sollen Massnahmen getroffen wer­den zur besseren Nutzung der brachliegenden oder ungenügend genutzten Flächen in Bauzonen und zu Möglichkeiten einer Verdichtung der Siedlungsfläche.

Wohn- und Arbeitsgebiete sollen schwer­gewichtig an Orten geplant werden, die auch mit dem öffentlichen Verkehr angemessen erschlossen sind.

Schätzungen zufolge rechnet man in der Schweiz bis ins Jahr 2030 mit einer Bevölkerungszahl von 9 –10 Millionen. Experten berechnen, dass durch eine verdichtete Bauweise in Form von Aufstockung der bestehenden Gebäude um lediglich 1 oder 2 Stockwerke genügend erschwinglicher Raum für ca. 1/5 der wachsenden Bevölkerung geschaffen werden könnte; gleichzeitig könnte man das Problem einer weiteren Zersiedelung lösen. Architekten sind als Raumplaner gefordert, in der bestehenden Siedlungsstruktur der Städte und Dörfer qualitativ hochwertige und dichte Bebauungen zu realisieren.

Bei der Umsetzung der neuen gesetz­lichen Vorgaben stehen nicht nur die ­Ästhetik der Gebäude und die Wohnungsgrundrisse vermehrt im Zentrum der architektonischen Herausforderungen, sondern auch der Baugrund, welcher für die Mehrlasten über genügend Tragfähigkeit und Stabilität verfügen muss. URETEK bietet mit dem ­Verfahren ­URETEK Deep Injections® eine innovative und kostengünstige Methode an, mit welcher der Fundamentuntergrund ­mittels Injektionen von stark expandierendem Kunstharz verdichtet werden kann und wodurch der Baugrund exakt den erforderlichen Gebäudelasten anpasst werden kann.

Die Standsicherheit von Bauwerken ist abhängig von der Art und Grösse der wirkenden Kräfte und der physikalischen Eigenschaften des Fundamentuntergrundes.

Aufstockungen oder höhere Lasten in ­Folge einer verdichteten Bauweise sind Eingriffe in die Gebäude-Statik. Ist der Baugrund und die bestehende Funda­tion für die neuen, zusätzlichen Lasten ungenügend, ist eine Fundamentverstär­kung oder eine Baugrundverbesserung erforderlich.

Eine Fundamentverstärkung ist meist äusserst schwierig, aufwändig und ­kostenintensiv. Eine Bodenverbesserung mit dem URETEK Deep Injections® Verfahren erfolgt ohne bauliche Massnahmen, erhöht die Tragfähigkeit des Baugrundes und verhindert gleichzeitig Setzungen. Durch die Injektionen mit expandierendem URETEK-Kunstharz wird das Porenvolumen reduziert, und die Bodenparameter Kohäsion, Scherfestigkeit und Elastizitätsmodul werden verbessert. Der Baugrund wird optimal verdichtet und kann den Gebäudelasten genau angepasst werden, selbst für weitere, noch zu erwartende Lasten.

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