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Bei den Nestlé-Gebäuden in La Tour-de-Peilz fanden diverse Erweiterungsbauten (Um- und Anbauten wie Treppenhaus, Atrium, Zwischen-Gebäude aus Glas und Liftschacht) statt. Lastumlagerungen, Lasterhöhungen, punktuelle Lastabtragungen und auch die Untergrund-Situation machten bei den bestehenden Gebäudeteilen, angrenzend an die neu zu erstellenden Anbauten, und bei den neuen Anbauten eine Verstärkung des Baugrundes unter den Fundamenten erforderlich.
In der Geotechnischen Analyse von Karakas & Français SA wird der Untergrund wie folgt beschrieben:
Die Mächtigkeit der Auffüllung liegt zwischen 1.00 m und 2.75 m. Siltige lakustrische Ablagerungen liegen an der Basis der postglazialen Ablagerungen, die aus sandigen Silten mit wenig Ton oder tonigen Silten mit wenig eingebettetem organischen Material bestehen. Diese Ablagerungen weisen eine Kohäsion mit variabler Konsistenz auf: sehr weich bis weich, sehr selten fest. Sie sind wenig dicht. Der Grundwasserspiegel befindet sich bei ca. 4.50 m unter OK Terrain.
Das Ziel der Injektions-Arbeiten war die Erhöhung der Tragfähigkeit des Untergrundes unter den Fundamenten, da diese den statischen Anforderungen nicht genügte.
Die Injektions-Arbeiten erfolgten in 3 Etappen, wobei jeweils bei jedem Gebäude-Teil vor und nach der Lasterhöhung injiziert und der Baugrund verbessert wurde. Das Kunstharz wurde in verschiedene Tiefen bis ca. -3 m von UK Fundament injiziert. Die Arbeiten wurden konstant mittels Laser überwacht. Der Untergrund wurde maximal verdichtet und wurde durch eine erste Hebereaktion (im mm-Bereich) angezeigt. Die Resultate der Vergleichsmessungen mittels Rammsondierungen zeigten eine deutliche Erhöhung der Bodenwiderstände im injizierten Bereich.
Der Einsatz dauerte insgesamt 8 Tage, und die Arbeiten wurden mit Erfolg abgeschlossen.
Objekt: | Erweiterungsbauten, La Tour-de-Peilz |
Verfahren: | URETEK Deep Injections® |
Realisation: | 8 Tage |
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.