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Im Laufe der Zeit hat sich das mehrgeschossige, über 100-jährige Gebäude aus Mauerwerk – im UG aus einem 80 cm breiten Bruchsteinmauerwerk – um ca. 20 cm zur Bergseite abgesenkt.
Für die geplante Gesamtrenovation mit vorgelagertem Garagenanbau war ein gerade stehendes Gebäude eine wesentliche Voraussetzung. Als vorbereitende Massnahme für die Rückhebung wurde durch das Bauunternehmen Karl Anderegg AG, Grindelwald, rund um das Gebäude herum bis auf Fundamenttiefe ein Aushub vorgenommen. Unter den bestehenden Fundamentmauern wurde mit einer Auskragung von ca. 20 cm eine Fundamentplatte erstellt, worauf ein Betonkorsett die bestehende Kelleraussenwand umfasste.
Auf Grund der Grösse des Gebäudes wurden an verschiedenen Stellen 7 Hydraulikpressen an die neuen Betonwände / an die Fundamentplatte montiert, um den Hebeprozess während den Injektionen zu unterstützen. Trotz äusserst schwieriger Voraussetzungen konnte das Haus durch eine Hebung von ca. 20 cm wieder in die ursprüngliche Position gebracht werden.
Objekt: | Über 100-jährige Jugenstil-Villa |
Verfahren: | URETEK Deep Injections® |
Hebung: | 20 cm |
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.