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      Abdichtung des Stahlbeton-Widerlagers
      einer Eisenbahn-Unterführung

      Der von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB in Auftrag gegebene Eingriff wurde vom ­STUDIO INGEGNERIA SCIARINI SA konzipiert, anschliessend wurde die URETEK mit der Ausführung betraut.

      Um möglichen zukünftigen Problemen im Zusammenhang mit Korrosions­phänomenen vorzubeugen, war es not­wendig, zur Abdichtung des bestehenden nördlichen Widerlagers (0.90 m dick, aus den 1960-er-Jahren) des Bahndamms von der Strasse aus Injektionen durchzuführen.

      Bei diesen Injektionen kam eine neue Technologie zur Anwendung, die aus URETEK-Forschungsarbeiten resultiert: Water Barrier by URETEK®; diese einzigartige patentierte Lösung, bei der expandierendes Kunstharz und abdichtendes Gel ihre doppelte Wirkung entfalten, hält das Mauerwerk trocken.

      Injektionen aus expandierendem Kunstharz füllen grössere Hohlräume aus und isolieren Bodenvolumina, die dann mit wasserabweisendem Gel versiegelt werden.

      Im Vergleich zu anderen Technologien verfügt das Verfahren Water Barrier by URETEK® über besondere Eigenschaften:

      • Es verwendet Zweikomponenten-Harze, die im Vergleich zu Einkomponenten-Harzen grössere Stabilität und chemisch-physikalische Beständigkeit garantieren.
      • Es nutzt die Effizienz eines expandierenden Polyurethanharzes in Kombination mit einem abdichtenden Gel und erzielt eine doppelte Wirkung, welche die homogene Füllung jeg­licher Hohlräume im Erdreich selbst sowie zwischen Erdreich und Kon­struktion gewährleistet.

      Injektionsphasen

      • In der ersten Anwendungsphase des Verfahrens Water Barrier by URETEK® wird ein expandierendes Kunstharz injiziert, um grössere Hohlräume zu füllen und gleichzeitig den Kontakt des Erdreiches mit der Konstruktion zu beschränken.
      • In der zweiten Phase wird ein Gel in das gesamte Volumen des zuvor beschränkten Erdreichs injiziert. Auf diese Weise versiegelt das Verfahren Water Barrier by URETEK® die Konstruktion und schützt sie vor eindringendem Wasser. Water Barrier by URETEK® verhindert somit die Infiltration von Feuchtigkeit und den Kontakt zwischen Wasser und Bauwerk.

      Verfasser:
      Dr. Ing. Alberto Pasquetto, URETEK

      Im Rahmen des ZEB SPAO-Projekts haben die Schweizerischen Bundesbahnen SBB die nördlich von Bellinzona verlaufende Eisenbahnstrecke erweitert, modernisiert und an die aktuellen ­Anforderungen des Verkehrs angepasst.

      In diesem Zusammenhang wurden wichtige Eingriffe an der Eisenbahnbrücke in der Via Moli­nazzo in Arbedo vorgenommen, welche die Führung der Gemeindestrasse unter der Bahnlinie Chiasso – Gotthard hindurch ermöglicht. Die bestehende Eisenbahnbrücken-Konstruktion ist ein schwach bewehrter Stahlbetonrahmen aus der Mitte der 1960-er-Jahre. Um die Verlegung eines zusätzlichen Gleises zu ermöglichen, wurde ein neues Bauwerk neben dem bestehenden errichtet, wobei die beiden Bauwerke durch die Verlegung einer Dehnungsfuge voneinander getrennt wurden.

      Das bestehende Bauwerk wies signifikante Spuren von Feuchtigkeit und Wasser auf, welches bei starken Regenfällen aus dem nördlichen Wider­lager austrat. Dabei handelt es sich um die auf dem Flachbogen errichtete Stützwand, die aufgrund der ursprünglichen Betongussphasen, besonders von dem Phänomen betroffen ist. Der Schutz vor Feuchtigkeitsinfiltrationen ist für den weiteren Bestand des Bauwerks unabdingbar.

      Traditionell wäre ein solcher Abdichtungseingriff nur durch den Aushub des Erdreichs am Bahndamm möglich gewesen. Angesichts der Bedeutung dieser Strecke für den laufenden Bahn­betrieb und der damit verbundenen Schwierigkeit, Unterbrechungsintervalle im laufenden Betrieb zu finden, entschied man sich für den Einsatz des Verfahres Water Barrier by URETEK®.

      Durch das Bohren von Injektionslöchern von der Innenseite des Widerlagers aus, der Durchführung der Arbeiten von der Strasse her und dem Injizieren des Kunstharzes durch die Bohrlöcher bis zum Beton, also bis zum Bahndammfunda­ment unterhalb des Schotters, konnte eine wasserdichte Barriere geschaffen werden, die gute Ergebnisse erzielte und die Auswirkung von Staunässe auf das Bauwerk deutlich verringerte. Der gesamte Eingriff war zudem schnell und einfach durchführbar. Die Ausführung der Arbeiten erforderte nur die Errichtung eines einfachen Gerüsts und somit war eine Unterbrechung des Eisenbahnverkehrs auf dem Bauwerk oder des durch die Unterführung fliessenden Strassen­verkehr nicht nötig.

      Ingenieur:
      Gabriele Attanasi, Dr. Ing. IUSS ­Pavia, PhD,
      Structural Engineering and ­Reduction of ­Seismic Risk,
      STUDIO ­INGEGNERIA ­SCIARINI SA, Gambarogno

      Unsere Stärken

      Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.

      Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.

      Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.

      Sofortige Wirkung
      Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.

      Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.

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