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Bei Bauarbeiten zur Unter- und Oberbau-Erneuerung entlang einer Bahnlinie musste ein Teil der Baugrube im Bereich unter einigen Strommast-Fundamenten, der nicht mit Spundwänden gesichert werden konnte, gegen ein grösseres Eindringen von Grundwasser abgedichtet und gesichert werden.
Die einzige vernünftige Lösung war, den Untergrund mittels stark expandierendem Kunstharz in 4 Tiefenstufen von -1.80 bis -3.80 m ab OK Terrain zu injizieren. Ziel der Arbeiten war, durch die Verdichtung des lehmigen Untergrunds auch die Verkippung der Strommasten zu verhindern.
Objekt: | Baugruben-Abdichtung, Zentralschweiz |
Verfahren: | URETEK Deep Injections® |
Ausmass der Injektionen: | 5.00 m |
Injektionstiefen: | -1.80 m, -2.30 m, – 3.30 m, -3.80 m ab OK Terrain |
Dauer der Arbeiten: | 1.5 Tage |
Projektleitung: | Implenia Schweiz AG, Altdorf |
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.