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Avenches (Aventicum) war vom 1. bis zum 3. Jahrhundert die grösste Stadt auf Schweizer Boden. Das römische Amphitheater von Avenches wurde im 2. Jahrhundert erstellt. Treppenaufgänge, Mauern und Haupteingänge sind aus Mauerwerk, die Zuschauerränge waren ursprünglich aus Holz. Im 4. Jahrhundert wurde das Amphitheater aufgegeben und als Steinbruch für andere Bauten genutzt. Im später errichteten befestigten Turm befindet sich heute das Römische Museum. Bis 1940 war das Amphitheater verschüttet und wurde erst danach wieder ausgegraben. Heute wird es für viele Kulturveranstaltungen genutzt.
Im Verlauf der Zeit haben sich unter den Treppen und Sitzblöcken sowie in den Wänden Risse und Hohlräume gebildet, sodass eine Stabilisierung zwingend erforderlich wurde. Ziel der Injektionsarbeiten war es, die Hohlräume zu verfüllen und die Tragfähigkeit des Bodens zu erhöhen.
Um ein Austreten des Kunstharzes während den Injektionen zu verhindern, wurden die Fugen im Mauerwerk/den Steinblöcken zuvor mit Zement verfüllt und das Mauerwerk/die Steinblöcke wurden während den Injektionen befeuchtet, um zu verhindern, dass das Kunstharz am Mauerwerk/an den Steinblöcken kleben bleibt. Die Arbeiten wurden erfolgreich durchgeführt.
Objekt: | Amphitheater, Avenches |
Verfahren: | URETEK Deep Injections® |
Injektionsbereiche: | – Stufen: ca. 40.00 – 50.00 m/ca. 5.00 m3 – Seitenwand: ca. 20.00 m |
Dauer der Arbeiten: | – Stufen: 2 Tage – Seitenwand: 2 Tage |
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.