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Das 4-geschossige Gebäude aus den 1930er-Jahren ist ein Ziegelbau mit Betonanteilen. Es ist unterkellert und mit Streifenfundamenten und Einzelfundamenten fundiert. Im Sommer 2018 fand eine Aufstockung um zwei Stockwerke statt, zudem wurde das Gebäude zusätzlich mit Fundamentplatten verstärkt.
Auf Grund des zu wenig tragfähigen Untergrundes und der Hanglage haben sich die beiden Gebäude-Ecken auf der Tal-Seite um 6 mm gesenkt. In 5 Tagen wurde die Fundamentplatte in den beiden abgesunkenen Eck-Bereichen (insgesamt ca. 52 m2) angehoben und der Untergrund stabilisiert.
Objekt: | Gewerbe-Gebäude, Kemptthal |
Verfahren: | URETEK Deep Injections® |
Realisation: | 5 Tage |
Ingenieurbüro: | wlw Bauingenieure AG, Zürich |
Generalplanung und Realisierung: | Mettler2Invest AG, Kemptthal |
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.