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Bei der Überbauung «Nähseydi»/COOP trat beim Ziehen der Spundwände Grundwasser in die Baugrube ein. Nachdem man erfolglos probierte, die Baugrube mit Zement abzudichten, entschied man sich für Kunstharz-Injektionen.
Ziel der Injektionsarbeiten war es, den Baugrund nach dem Ziehen der Spundwände sogleich gegen aufsteigendes Grundwasser abzudichten, um eine Überflutung der Baugrube zu verhindern. Das Kunstharz mit einer Expansionskraft von 10000 kPa ist optimal geeignet dafür, den Baugrund sofort zu verdichten und abzudichten.
Objekt: | Baugrund-Abdichtung, Buochs |
Verfahren: | URETEK Deep Injections® |
Injektionsausmass: | ca. 50.00 m |
Injektionstiefen: | bis -4.00 m ab OK Baugrubensohle (System Multipoint) |
Dauer der Arbeiten: | 1 Tag |
Projektleitung: | Lötscher Tiefbau AG, Luzern |
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.