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Die bergseitige Stützmauer bei der Bahnlinie Davos Wolfgang – Davos Dorf wurde vor ca. 130 Jahren erstellt. Sie besteht aus Bruchsteinen mit Anzug 1/5 vermörtelt. Die Mauerstärken variieren zwischen 0.30 m und 0.50 m, die Höhen zwischen 1.80 m und 2.70 m. Die Tiefe der Mauer wird mit 0.50 m ab OK Boden angenommen. Die Gesamtlänge der Stützmauer beträgt. ca. 18 m. Hinter- und Untergrund der Mauer ist zerklüfteter Fels. Im Verlauf der Zeit sind Schäden wie Ausbauchungen, Verkippungen, Versätze der Mauer und Risse im Fugenbereich entstanden.
Ziel der Arbeiten war die Verankerung und Sicherung der Mauer. Der Eingriff bestand in der Positionierung von Mikroankern aus rostfreien Stahl-Elementen und anschliessender Injektion von expandierendem Kunstharz, um die Mikroanker zu fixieren. Die erschwerte Zugänglichkeit der Baustelle – das gesamte Equipment, das sich in der Regel in einem Service-LKW befindet, musste separat per Bahn vor Ort gebracht werden – und die Durchführung der Arbeiten ohne Unterbrechung des Bahnverkehrs waren für das System URETEK keine besondere Herausforderung.
Objekt: | Stützmauer Rhätische Bahn, Davos |
Verfahren: | MicroAnchros by URETEK® |
Stützmauer: | Länge: ca. 18.00 m / Höhe: ca. 1.80 – 2.70 m |
Fläche der Stützmauer: | ca. 40.00 m2 |
Boden-Volumen: | 20 m3 |
Anzahl Mikroanker: | 2 Reihen mit horizontalem Abstand von ca. 1.50 m: – obere Reihe: 8 Mikroanker – untere Reihe: 12 Mikroanker |
Dauer der Arbeiten: | ca. 3 Tage (jeweils in Arbeits-Intervallen von 25 Min. zwischen den Zug-Intervallen von 30 Min.) |
Bauherr: | Rhätische Bahn AG, Chur |
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.