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Risse? Setzungen? Gebäude in Schieflage?

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      Gebäudehebung, Gebäudeanhebung, Haus anheben

      Nachhaltige Gebäudehebung bei Schieflage

      Die meisten Gebäude werden heute auf einer Fundamentplatte gebaut. Dennoch kann ein Gebäude in Folge von Setzungen des Untergrundes in eine Schieflage geraten. Das Injektionsverfahren von URETEK ist die bewährte Methode für Gebäudehebungen.

      Die URETEK Kunstharzinjektionen mit hohem Expansionsdruck können abgesehen von ihrem herkömmlichen Einsatz zur Verdichtung und Verbesserung des Baugrundes in unterschiedlichen Verhältnissen auch die Lösung sein, wenn die Rückhebung eines gesamten Gebäudes erforderlich/gewünscht ist. Das im flüssigen Zustand injizierte Kunstharz expandiert und verfestigt sich in einem um den Injektionspunkt begrenzten Bereich sehr schnell; dieser Prozess kann mit einer Kugel verglichen werden, deren Volumen nach der Entwicklung eines Innendrucks zunimmt. Während des Verdichtungsprozesses bilden sich im Boden in einem Radius bis 2 m um den Injektionspunkt Mikrorisse. Diese entstehen durch die Expansion des Kunstharzes. Gleichzeitig werden die Risse mit dem eindringenden Material verfüllt.

      Mit dem URETEK Deep Injections®-Verfahren wird der Baugrund verdichtet – folglich verbessern sich die geotechnischen Eigenschaften des Bodens wie die Tragfähigkeit und der Elastizitätsmodul. Die Baugrundverbesserung hat einen niedrigen Invasivitätsgrad, da die für den Eingriff nötigen Bohrungen lediglich einen Durchmesser von 26 mm aufweisen und mit Handbohrgeräten ausgeführt werden können. Aufgrund des sich rasch abspielenden Expansionsprozesses können die Eingriffe anhand von Präzisionslasergeräten, welche die Anhebung exakt messen (Toleranz < 0.5 mm), simultan überprüft werden. Die Verteilung des festen Kunstharzes hängt vom Spannungszustand des Bodens ab. In homogenen Spannungsverhältnissen verteilt sich das Kunstharz verstärkt horizontal, bei geringeren Spannungen vertikal.

      Vorteile des URETEK-Verfahrens

      • keine Baustelle
      • schnelle Ausführung und sofort wirksam
      • Gebäudehebung bei Fundamentplatten bis 60 cm möglich
      • auch bei geringen Platzverhältnissen möglich
      • zeitsparendes und kostengünstiges Verfahren
      • umweltverträglich

      Einsatzbereiche

      • Einfamilienhäuser
      • Mehrfamilienhäuser
      • Gewerbe- und Industriegebäude
      • Öffentliche Gebäude
      • Historische Bauten
      • Aufstockungen
      • Schwimmbecken
      • Wintergärten
      • usw.

      Bild links: Vor dem Anheben – Bild rechts: 25 cm angehoben

      Bei einer Gebäudehebung verlaufen die Injektionen in zwei Phasen:

      Phase 1: Reduktion von Hohlräumen

      In einer ersten Phase werden die im Boden vorhandenen Hohlräume oder Risse durch die Verfüllung und Verpressung mit Kunstharzmasse reduziert. In dieser Phase, die sofort nach Auftreten der ersten Anzeichen einer Anhebung abgeschlossen wird, ist der Materialverbrauch variabel, denn die Menge des injizierten URETEK Kunstharzes hängt stark von den Hohlräumen des ursprünglichen Bodens ab. Der Verbrauch liegt pro m3 verbesserter Boden bei 5 dm3 bis 15 dm3 injiziertes Material (in flüssigem, noch nicht expandiertem Zustand).

      Phase 2: Anhebung des Gebäudes

      In einer zweiten Phase erfolgen weitere Injektionen, um die horizontalen Spannung zu erhöhen und diese den vertikalen anzunähern. Es entstehen vorwiegend auf einer horizontalen Ebene Mikrorisse. In Folge der Expansion des Kunstharzes, das seinen Druck vertikal entwickelt – vergleichbar mit einer Kugel, deren Volumen nach der Entwicklung eines Innendrucks zunimmt – kommt es zur Anhebung des darüber liegenden Bauwerks. Die verdichtende Wirkung und die Erhöhung des Elastizitätsmoduls infolge der Tiefeninjektionen verhindern weitere Setzungen.

      Der Materialverbrauch in der zweiten Phase hängt von sehr variablen Parametern wie dem Ausmass der gewünschten Anhebung, dem Gewicht des anzuhebenden Bauwerks, dem Bodenmaterial usw. ab. Als Schätzung kann ein Injektions-Wirkungsgrad, berechnet als Verhältnis zwischen der durchschnittlichen Anhebung und dem injizierten Volumen, zwischen 5% bis 20% angenommen werden. In bindigen, gesättigten Böden können die Injektionen zu einer beträchtlichen Druckerhöhung des Wassers im Boden führen und dadurch eine Konsolidierung dessen bewirken. Der Abbau dieser Überdrücke benötigt eine bestimmte Zeit. In diesem Zeitraum kommt es zu einer Volumenreduktion, die in der Projektierungsphase berücksichtigt werden muss.

      Jedes verkippte Gebäude stellt eine neue Herausforderung dar. Zur Beurteilung der Machbarkeit einer Haushebung müssen vor allem die Eigenschaften des Untergrundes, die Topografie, die Gebäude- und Fundamentstruktur sowie die Gebäudelasten bekannt sein.

      Videos zum Thema Gebäudehebung:

      Grindelwald: 5-stöckiges Hotel um 20 cm zurückgehoben

      Lauenen bei Gstaad: Gebäude-Anhebung um 25 cm

      Avully: Rückhebung eines Doppel-Mehrfamilienhauses um 10 cm

      Mehr Informationen zum URETEK Deep Injections®-Verfahren als Download:

      Unsere Stärken

      Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.

      Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.

      Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.

      Sofortige Wirkung
      Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Erhärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften, und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.

      Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Ausserdem können vor Ort mittels geotechnischen Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.

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